Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wär,
wäre ich bestimmt pünktlich gewesen,
ich hätte nichts Falsches gesagt
und sicher auch deine Nachricht gelesen.
Wäre dein Tag heute anders gelaufen,
wäre manches gar nicht oder trotzdem passiert;
und das hättest du gern akzeptiert,
wenn du geduldiger sein könntest.
Wenn der richtige Zeitpunkt doch nur öfters käme
und wir weniger warten müssten,
so wären wir wahre Macher
und wenn wir manches vorher wüssten,
würden wir anders entscheiden.
Wenn andere nicht so komisch wären,
wäre gut mit ihnen auszukommen
und es wäre einiges gewonnen,
wenn sie vor dem Reden öfters dächten.
Wenn wir unseren Blickwinkel ändern würden,
könnten wir einander besser sehen
und wir würden eins verstehen:
Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wär,
wären wir mit uns selbst vielleicht ein wenig ehrlicher.
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